Beat Schmid (68), pensionierter Lehrer berichtet über seine Erfahrung mit der Inspire Therapie.*
„Ich möchte mit meiner Geschichte dazu beitragen, über die OSA aufzuklären. Ich will besonders die erreichen, die vielleicht unter Symptomen leiden, sich aber noch gar nicht bewusst sind, dass sie an einer OSA erkrankt sind!“
Beat Schmid weiß, wovon er spricht. Der sportliche 68-Jährige leidet selbst bereits seit fast einem Jahrzehnt unter den typischen Symptomen: Bei ihm sind es neben dem Schnarchen vor allem die belastende Tagesmüdigkeit und – ungewöhnlich für ihn, der schwer therapierbare Bluthochdruck. Durch Zufall kommt er auf einer Feier mit Freunden ins Gespräch, die schnell das passende Stichwort liefern: Obstruktive Schlafapnoe.
Lautes Schnarchen und Tagesmüdigkeit können Indizien für eine Obstruktive Schlafapnoe (OSA) sein. Die Obstruktive Schlafapnoe ist eine Erkrankung, die Millionen Menschen betrifft und doch kaum bekannt ist. Immer wieder stockt den Betroffenen nachts der Atem. Die oberen Atemwege verschließen, weil der Zungenmuskel und benachbarte Bereiche erschlaffen. Die Atmung setzt aus und so fällt der Sauerstoffgehalt im Blut gefährlich ab. Das Gehirn gerät in Alarmbereitschaft und reagiert mit einer deutlichen körperlichen Weckreaktion in Form lauten Einatmens (Arousal). Stresshormone werden ausgeschüttet, die den Herzschlag und Blutdruck erhöhen, um den Sauerstoffmangel auszugleichen. Als kritisch gelten mehr als fünf Aussetzer pro Stunde, die jeweils mehr als zehn Sekunden andauern. Doch dieser Teufelskreis aus Atemnot und Stressreaktion des Körpers kann bei schweren Formen hunderte Male pro Nacht auftreten und bis zu 2 Minuten andauern.
Unbehandelt erhöht eine Obstruktive Schlafapnoe auf Dauer das Risiko für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen. Dazu gehören zum Beispiel Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzrhythmusstörungen. Weitere mögliche Folgeerkrankungen sind Diabetes Typ 2 sowie Depressionen.
„Ich bin begeisterter Radfahrer und fahre noch immer für mein Leben gern mit meinen Freunden Rennrad, aber dazu hatte ich einfach keine Kraft mehr. Ich wollte nur noch schlafen. Ich habe mich wie gefangen gefühlt, einfach verzweifelt“, erinnert sich Beat Schmid an diese Zeit. „Und dazu immer dieses Herzrasen, als wäre ich auf der Flucht und hätte Blei in den Füßen! Ich wusste, so geht es nicht weiter und bin zur schlafmedizinischen Untersuchung.“
Um die Atemwege der Betroffenen in der Nacht offen zu halten, kommt standardmäßig eine sogenannte CPAP-Maske (CPAP=Continuous Positive Airway Pressure) zum Einsatz. Die Gesichtsmaske ist über einen Schlauch mit einem neben dem Bett stehenden Kompressor verbunden, welcher die Atemwege mit leichtem Überdruck zuführt und die Atemwege so offenhält – eine wirkungsvolle Therapie. Doch viele Betroffene fühlen sich durch das Gerät unwohl und eingeengt oder klagen über Nebenwirkungen wie Mundtrockenheit, eine gereizte oder verstopfte Nase sowie über Druckstellen. Daher brechen etliche Patienten diese Behandlung – trotz aller Bemühungen – irgendwann ab. Auch Beat Schmids Symptome konnten dank der CPAP-Maske anfangs deutlich reduziert werden. Allerdings legte er die Atemmaske nachts immer öfter ab. Die Folge: Das Schnarchen, die Atemaussetzer, die Tagesmüdigkeit, der Bluthochdruck kamen wieder. Die Situation war für das Ehepaar nicht mehr tragbar.
Betroffenen, die an einer OSA leiden und mit der CPAP-Maske nicht zurechtkommen, kann die Inspire Therapie eine wirksame Alternative bieten. Der Zungenschrittmacher unterstützt dabei, die Atemwege während des Schlafens freizuhalten.
Über eine digitale Patientenveranstaltung erfuhr Beat Schmid mehr über diese innovative Therapiemethode und war sofort begeistert. Er vereinbarte gleich einen Termin in der Sprechstunde des nächstgelegenen Behandlungszentrums. Aufgrund seiner guten Eignung für diese Therapie erfolgte der Eingriff bereits wenige Wochen später. Seit der Implantation und Aktivierung des Systems kann er wieder aktiv am Leben teilnehmen.
Die Inspire Therapie funktioniert auf Knopfdruck und arbeitet im Einklang mit dem natürlichen Atemrhythmus. Dieser wird während des Schlafens kontinuierlich gemessen. Durch eine milde Stimulation werden auf natürlicher Grundlage die Atemwege offengehalten und der Schlaf in seiner Qualität unterstützt. Die Stimulation ist dabei so sanft, dass Betroffene nachts nicht gestört werden und morgens erholt aufwachen.
Die Therapie kann Beat Schmid über eine kleine Fernbedienung selbst steuern: Per Knopfdruck aktiviert er das System abends vor dem Zubettgehen – und schaltet es am Morgen nach dem Erwachen wieder ab.
„Meine Frau ist beruhigt, weil ich nachts keine Atemaussetzer mehr habe. Ich fühle mich frisch und ausgeruht. Es war für mich die absolut richtige Entscheidung!“
Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
*Diese fiktive Patientengeschichte ist inspiriert von typischen Erfahrungsberichten.